Am 21. und 22.07. fanden für die vier Lerngruppen der Stufe 6 an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Aktionen zum Thema Katastrophenschutz statt. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler für mögliche Krisensituationen zu sensibilisieren und ihnen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Notfällen zu vermitteln.
Der Tag begann für jede Lerngruppe mit einer Einführung, bei der die Kinder ihr Vorwissen aktivieren und erfahren konnten, was Katastrophenschutz bedeutet und welche Arten von Katastrophen es geben kann – von Naturereignissen, wie Stürmen und Überschwemmungen bis hin zu technischen Ausfällen, wie einem großflächigen Stromausfall.
Im Anschluss daran standen Erste-Hilfe-Grundlagen auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler lernten mittels praktischen Übungen, wie man in Notfällen schnell und richtig handelt – etwa bei Verletzungen mit einem Druckverband oder bewusstlosen Personen mit der stabilen Seitenlage. Auch konnten sie an Reanimationspuppen die Herz-Druck-Massage realitätsnah erproben.
Das Highlight aber war für viele Schülerinnen und Schüler die Rettungshündin Motte, die Johannes Weyland - ebenfalls Lehrkraft an der Schule Innenstadt und ehrenamtlich bei der Rettungshundestaffel der Feuerwehr in Ulm tätig - in die Schule gebracht hatte. Motte zeigte, wie sie Schülerinnen und Schüler, die sich auf dem weitläufigen Pausenhof versteckten, in kürzester Zeit auffinden und durch lautes Gebell anzeigen konnte.
Den Abschluss des Aktionstages bildete eine Projektarbeit zum Thema „Selbstversorgung bei Stromausfall“. In Kleingruppen erarbeiteten die Kinder, welche Dinge im Haushalt vorhanden sein sollten, um im Ernstfall mehrere Tage ohne Strom auskommen zu können. Sie präsentierten ihre Ergebnisse mit selbstgestalteten Plakaten.
Der Aktionstag war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Interesse dabei und nahmen viele wichtige Informationen mit nach Hause
Aber auch andere Klassenstufen beschäftigen sich mit diesen lebenswichtigen Themen. So war z.B. die Klasse 9c bei einem Reanimationstraining im Klinikum Esslingen zu Gast. Neben Herz-Druck-Massage und Mund-zu-Mund-Beatmung konnten die Schülerinnen und Schüler hier auch die Verwendung eines Defibrillators ausprobieren. An der Schule Innenstadt ist man also bestens für den Ernstfall vorbereitet.
Bericht von Firuzan Runkel und Tanja Pohlner